Bereits seit den 90er-Jahren verkaufen wir von Klietsch CAD-Software der Firma PTC. Ursprünglich liefen die Produkte noch unter der Firmierung CoCreate, ein Geschäftsbereich des Konzerns Hewlett-Packard, bis sie 2006 von einem amerikanischen Investor aufgekauft und 2007 vom zuvor erwähnten Unternehmen PTC übernommen wurden.
Dies aber nur für den geschichtlichen Kontext.
Schon damals ergänzte unsere Ingenieurgemeinschaft die Software von CoCreate mit sinnvollen Erweiterungen für den Stahl-, Anlagen- und Maschinenbau. Ab dem Zeitpunkt, als wir den Vertrieb für CoCreate übernahmen, waren wir in der Lage, unseren Kunden ein „Rundum-Sorglos-Paket“ zu schnüren. Sie erwarben die Software über, erhielten sinnvolle Ergänzungen von und wurden durch uns auch nach dem Verkauf unterstützt und betreut. Nicht wenige unserer Kunden der ersten Stunde sind es auch heute noch.
Warum also etwas ändern?
Nun, unsere eigentliche Kernkompetenz ist schon seit Ende der 1970er Jahre die Entwicklung von Softwarelösungen. Über die Jahre und Jahrzehnte haben wir uns zu einem Full-Service-Anbieter, rund um die Entwicklung und Programmierung branchenspezifischer 3D-CAD-Lösungen für alle wichtigen Systeme weiterentwickelt, wie PTC Creo Elements/Direct Modeling, PTC Creo Parametric, SOLIDWORKS, Siemens NX und Autodesk Inventor.
Der Vertrieb von Software war dabei eine wertvolle und sinnvolle Ergänzung über viele Jahre.
Auch wenn Geschäftsmodelle über viele Jahrzehnte ausgezeichnet funktionieren, müssen sie dennoch immer wieder auf ihre Zukunftsfähigkeit überprüft werden. Und das haben wir auch getan, bevor wir uns dazu entschlossen haben, den Resale für PTC an einen vertrauenswürdigen Partner abzugeben.
Damit wir diese Entscheidung treffen konnten, mussten wir wichtige Vorbereitungen treffen und die Voraussetzung für eine Übergabe an den neuen Vertriebspartner zu schaffen.
Die zentrale Frage hierbei war: Wie gelingt ein reibungsloser Übergang, bei dem der Kunde seine Konditionen nicht nur 1:1 behalten, sondern von einem Wechsel sogar profitieren kann?
Mit der Inneo Solutions GmbH haben wir den vertrauensvollen Geschäftspartner schnell gefunden. Und auch Inneo konzentriert sich durch die strategische Partnerschaft mit uns auf ihre Kernkompetenz: den Vertrieb von 3D-CAD-Software. Als langjähriger Platinum-Partner für PTC-Produkte verfügt Inneo über die besten Voraussetzungen und Referenzen.
Das bedeutet im Klartext: Im Rahmen dieser strategischen Partnerschaft übernimmt die Inneo Solutions GmbH die Kundenbetreuung im Bereich des PTC-Produktportfolios und wir stehen nach wie vor in allen technischen Bereichen wie Systemkonfiguration, der Programmierung von CAD-Lösungen oder Model Manager Anpassungen, ERP-Kopplungen usw. zur Verfügung.
Der zusätzliche Nutzen für unsere Kunden: gemeinsam mit Inneo können wir auch über neue (von uns bislang nicht adressierte) PTC-Themen informieren.
Zugegeben, es fällt manchmal schwer etwas loszulassen. Wenn man es aber (nach reiflicher Überlegung und guter Vorbereitung) tut, dann hat man die Hände frei für Dinge, die man vielleicht noch besser kann. In unserem Fall ist es, wie bereits erwähnt, die Entwicklung von Software-Lösungen. Hier liegt unsere Stärke, hier profitieren wir von unserer jahrzehntelangen Erfahrung. Inneo wiederum schärft seinen Fokus ab sofort auf den Vertrieb und schafft sich hier neue Freiräume für Verbesserungen.
Das Abgeben des Vertriebs von PTC-Produkten gibt uns also die Möglichkeit, unsere Energie in neue Projekte zur Erweiterung von PTC-Produkten zu stecken, wie z.B. den neuen DSTV Assistant für PTC Creo E/D.
Übrigens: wir haben jetzt auch die Kapazität, drei zusätzliche Kollegen zur Softwareentwicklung für PTC Creo Parametric und Creo Elements/Direct Modelling auszubilden – und das so, dass die Experten, die das seit Jahrzehnten machen, ihr Wissen ganz in Ruhe an die nächste Generation weitergeben können, bevor sie in den Ruhestand gehen.
Die wichtigste Botschaft rund um die Entscheidung gegen den Resale-Vertrag mit PTC und für die Partnerschaft mit Inneo also ist:
Auch wenn unsere Kunden die Software von PTC nicht mehr über Klitsch beziehen, bleiben wir trotzdem an ihrer Seite – und das vielleicht sogar noch enger und verlässlicher als früher.
Die Erkenntnis für uns daraus ist: Etwas sehr Gutes, kann man immer noch zu etwas Besserem entwickeln.
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